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Nadia Schwirtzek
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Die Zahnmedizin befasst sich mit der Prävention, Diagnose und Therapie der Erkrankungen des Zahn-, Mund- und Kieferbereichs. [1]
Treten viele unterschiedliche Beschwerden gleichzeitig auf, ist es oft eine große Herausforderung herauszufinden, woher die Symptome kommen, um daraus zu schlussfolgern, welche Therapieansätze die Heilung unterstützen und welche wiederum den Körper eher überfordern und eine negative Reaktion auslösen.
Bei der Ernährungsmedizin handelt es sich um ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit Prävention, Diagnostik und Therapie ernährungsabhängiger oder -bedingter Erkrankungen beschäftigt, außerdem mit krankheits-assoziierter Fehlernährung, Mangelernährung und Überernährung sowie zusätzlich ihrer wissenschaftlichen Herleitung. Die Zusatz-Weiterbildung ist bei einigen Landesärztekammern im Weiterbildungskatalog enthalten. [1]
Der Bereich der Magen-Darm-Erkrankungen stellt sicher den größten Schwerpunktbereich unserer Klinik dar. Wir decken das gesamte Spektrum in der Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes ab. Dazu zählen unter anderem:
Die Integrative Medizin beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen der konventionellen Schulmedizin und der Komplementärmedizin. Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei darauf, die Standards und Effizienz der Schulmedizin auf die Methoden der Komplementärmedizin zu übertragen. [1]
Bei der Komplementärmedizin handelt es sich um eine medizinische Richtung, die bestimmte individuelle diagnostische und therapeutische Verfahren der Alternativmedizin ergänzend zur Schulmedizin einsetzt. Dazu gehören unter anderem Akupunktur, Naturheilkunde, Ernährungstherapie oder körperorientierte Therapieverfahren wie Sporttherapie. [1]
Wissend, dass mitochondriale Dysfunktionen, die von primären Defekten innerhalb der Organellen ausgehen oder durch Umwelteinflüsse hervorgerufen werden, eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und Heilung menschlicher Erkrankungen spielen, fokussiert sich diese medizinische Richtung auf die Analyse und Behandlung von körpereigenen Mitochondrien der Patienten. [1]
Naturheilkunde ist die Lehre von der Therapie und Prophylaxe von Krankheiten unter ausschließlicher Anwendung von Naturheilmitteln und Naturheilverfahren. Zur Anwendung kommen unter anderem Phytotherapie, Ernährungstherapie, Ethnomedizin (z. B. TCM142 oder Ayurveda) sowie der Beratung bezüglich der Lebensführung der Patienten. [1]
Bei der Orthomolekularen Medizin handelt es sich um ein alternativmedizinisches Modell, bei dem biochemische Ungleichgewichte im Körper analysiert und ausgeglichen werden, um Krankheiten vorzubeugen oder zu behandeln. Dazu dienen vor allem Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und sog. Vitalstoffe unter Umständen (u.U.) in pharmakologischer (arzneimittelrechtlich relevanter hoher) Dosierung (Megavitamintherapie bzw. Vitalstoffhochdosistherapie).
Anmerkung: Ein Wirksamkeitsnachweis im Sinne der evidenzbasierten Medizin steht dabei wohl noch aus. Allerdings weisen wir gerne angesichts der immer wieder geforderten medizinisch-wissenschaftlichen Nachweise auf die Datenbank pubmed hin! Allein die Suche nach „vitamin d cancer“ ergab 10.993 Treffer, die Suche nach „vitamin c cancer“ 5.946 Treffer und die Suche nach „magnesium cancer“ 4.246 Treffer!
Ein wichtiges, aber häufig vernachlässigtes Teilgebiet der Medizin ist die Präventionstherapie. Es bezeichnet die Gesamtheit aller individuellen und kollektiven Maßnahmen zur Prophylaxe von Krankheiten, Unfällen und vorzeitigem Tod durch medizinische Maßnahmen der Früherkennung und Frühbehandlung (Primär-Prävention). Sie stützt sich auf epidemiologischer Erforschung und Bewertung von medizinischer Prophylaxe. [1]
Primärprävention
Die wohl bekannteste Form der Prävention ist die Primärprävention. Darunter versteht man das Vorbeugen des erstmaligen Auftretens einer Krankheit durch Maßnahmen zur Vermeidung von Teilursachen (Risikofaktoren) vor Eintritt einer fassbaren biologischen Schädigung. Entsprechende Maßnahmen wären zum Beispiel Vitalstoffausgleich, Darmpflege, Ernährung, Bewegung, Impfungen oder Hygienevorschriften. [2]
Sekundärprävention
Zu der Sekundärprävention gehört die Früherkennung von symptomlosen Krankheitsfrüh- oder -vorstadien, durch Vorsorgeuntersuchungen, Früherkennungsuntersuchungen oder Screening. [3]
Tertiärprävention
Bei der oftmals nicht als Prävention anerkannten Tertiärprävention wird die Verschlimmerung von Krankheiten und Behinderungen durch wirksame Therapie einer symptomatisch gewordenen Krankheit verhindert. Beispiele hierfür sind Koronarsportgruppen nach Herzinfarkt, therapeutisches Reiten bei Erkrankungen des Zentralen Nervensystems (ZNS) oder Atemtherapie bei zystischer Fibrose. Die mitochondriale, orthomolekulare, integrative, biologische, Komplementär-, Naturmedizin kennen Maßnahmen zur Verminderung des Leidens im Bereich schwerster Erkrankungen. [4]
Mediziner aus den Bereichen:
Sammelbegriff für diagnostische und therapeutische Verfahren, die anstatt der Methoden der Schulmedizin eingesetzt werden und auf Konzepten und Methoden beruhen, deren Wirkung durch wissenschaftliche Methoden aktuell nicht ausreichend nachgewiesen ist und die in der Regel von der Schulmedizin nicht anerkannt werden. [1]
Interdisziplinäres Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Erforschung, Behandlung und Prävention umweltbedingter Gesundheitsrisiken und Gesundheitsstörungen befasst. Umweltmedizin wird eingeteilt in präventive Umweltmedizin mit umwelthygienischen, epidemiologischen und präventivmedizinischen Schwerpunkten sowie
klinische Umweltmedizin mit individualmedizinischer Ausrichtung. [1]
Von einer Chronischen Erkrankung spricht man bei irreversiblem Vorhandensein, Akkumulation oder dauerhafter Latenz von Krankheitszuständen oder Schädigungen. Die Behandlung solcher Krankheiten fokussiert sich zumeist auf unterstützende Pflege, Förderung der Selbstpflegefähigkeit, Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit und Prävention weiterer Behinderung. [1]
Die Chrono-Biologie ist ein Forschungsgebiet, welches sich mit der wissenschaftlichen Untersuchung biologischer Rhythmen wie dem Schlaf-Wach-Zyklus, dem Menstruationszyklus sowie dem Rhythmus von Atmung und Herzschlag (zirkadiane Rhythmen) befasst. [1]
Die angewandte Medizin ist evidenzbasiert, wenn die Entscheidung, wie der individuelle Patient medizinisch versorgt wird, in Form wissenschaftlicher Fragestellungen in (klinischen) Studien untersucht werden, bis sich sichere und wirksame Therapien und Untersuchungsverfahren feststellen lassen. [1]
Die Funktionelle Medizin betrachtet den Körper des einzelnen Patienten als integriertes System, spaltet demnach die einzelnen, voneinander unabhängigen Organe nicht in medizinische Fachrichtungen auf. Dabei richtet sich die Behandlung auf das gesamte System und nicht (nur) die einzelnen Symptome der Erkrankung. [1]
Die ganzheitliche Medizin ist ein Konzept, bei dem der Patient als ein mit seiner Umgebung eng verbundenes System gesehen wird. Die Gesundheit des Patienten wird demnach vor allem durch psychische, soziale, ökologische und spirituelle Faktoren
beeinflusst. [1]
Die Kostenerstattung ist ein Finanzierungsprinzip im Gesundheitswesen, bei dem der Patient die Kosten einer ärztlichen Behandlung, eines Arznei-, Heil- oder Hilfsmittels zunächst selbst trägt und nachträglich von der Krankenversicherung erstattet bekommt. Für außerhalb der sog. Schulmedizin liegende Diagnostik und Therapie sollte man die Kostenerstattung vor Beginn der Behandlung klären. Die jeweiligen Versicherungsbedingungen der privaten Krankenversicherung sind im ersten Schritt dafür maßgebend; im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung ist maßgebende gesetzliche Norm § 13 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch SGB V.
In der Regel erfolgt die Kostenerstattung unter Beachtung der individuellen Vertraglichen Regelungen
durch die private Krankenversicherung.
Alternativ zur Kostenerstattung [1] kann bei der gesetzlichen Krankenversicherung auch vor Beginn der Behandlung ein Antrag auf Kostenübernahme gestellt werden, sodass der Patient keine Vorausleistung erbringen muss. Wahrt die gesetzliche Krankenkasse die Entscheidungsfrist ohne ausreichenden Grund nicht, tritt eine Genehmigungsfiktion ein. [2]
[1] Vgl. BVerfG, Beschl. v. 8.4.2014 – 1 BvR 2933/13; Bach/Moser/Kalis MB/KK, § 4, Rn. 247.
[2] Zu den Einzelheiten: Klemp, Bernd, „Die Genehmigungsfiktion-Ein scharfes Schwert wird wenig genutzt“, Die Naturheilkunde 02/2019, S. 62 ff
Die Onkologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin. Sie beschäftigt sich mit Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge maligner (bösartiger) Erkrankungen (Krebs). [1]
Die Regulationsmedizin ist ein umfassender Oberbegriff. Es ist ein interdisziplinäres Fachgebiet der Heilkunde, welches auf Prinzipien der Autoregulationsmechanismen, der Kybernetik und der Ganzheitsmedizin begründet ist. Sie vereint Methoden der Naturheilverfahren und der Komplementärmedizin, schließt aber auch die naturwissenschaftlich orientierte Medizin nicht aus. Ihre Wirkungsweise ist dabei bezüglich eines Organismus als vorwiegend funktionell steuernd und modulierend anzusehen. Es sollen Kompensationsmechanismen unterstützt, Restfunktionen aktiviert und Regenerationsprozesse in Gang gesetzt werden. [1]
Der Begriff der Schulmedizin umfasst die allgemein anerkannte und an medizinischen Hochschulen gelehrte Medizin im Sinne einer angewandten Naturwissenschaft. [1] Zudem bezeichnet dieser Begriff regelmäßig die Leistungen, welche im Leistungskatalog der GKV aufgenommen und dementsprechend durch die Versicherungen übernommen werden. [2]
Die Biologische Medizin verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und vereint Elemente der Naturheilkunde mit anderen alternativen Heilverfahren. Sie bietet einen völlig neuen Denkansatz, um Krankheiten und Leiden zu behandeln, indem sie sich an den Ursachen der Krankheit orientiert. Ziel ist die Wiederherstellung der Regenerationsfähigkeit des Körpers, Zelle um Zelle. Erfolgversprechend hat sich das „3-Stufen-Programm“ etabliert, das durch Entgiftung, Wiederaufbau eines gesunden Darm- und Immunsystems und der Stärkung der Regenerationskräfte leitet. [1]
[1] 3-Stufen-Programm nach Prof. Dr. med. Thomas Rau, Frei, Claudia, „Ursachen statt Diagnosen behandeln“, Die Naturheilkunde 02/2019, S. 42 ff.